20.08.2009 - Durchs Maradalen zum Dalsnibba und dem Geirgangerfjord

Der Morgen startet für Barbara wieder mit einer Joggingrunde, während Jean-Marie ein wenig die nähere Umgebung unseres Standplatzes mit der Kamera erkundet. Nach einem Tank- und Wasserfassen-Stopp in Lom, geht es auf der E15 nordwestlich in Richtung Geirangerfjord.

Wir fahren aber nicht den direkten Weg, sondern nehmen den Umweg über die 258 durch Maradalen.

Dieser Umweg lohnt sich. Die Straße ist zwar nicht überall asphaltiert, aber die Landschaft ist einfach grandios. Zum Ende hin führt die Straße dann steil hinab auf die E15. Dort legen wir unsere Mittagsrast ein. Der Wind ist aber so stark, dass wir aufpassen müssen, dass unser Salat nicht davon fliegt.

Der nächste Höhepunkt ist der 1476 m hohe Dalsnibba, hoch über dem Geirangerfjord. Die Maut ist zwar nicht ohne, aber die Aussicht auf den Fjord und die umliegenden Berge ist es Wert.

Auf dem Weg abwärts nehmen wir noch einen deutschen Studenten mit, der einen Defekt an seinem Leihfahrrad hatte.

Nachdem wir uns den kleinen Ort Geiranger, der von den Kreuzfahrern richtiggehend überschwemmt wird, angeschaut haben, fahren wir noch einmal zum markanten Aussichtspunkt Flydals hoch.

Schließlich wollen wir uns dieses Postkartenmotiv nicht entgehen lassen und Jean-Marie traut sich auch auf den Felsvorsprung.

Danach folgen wir der 63 in Richtung Eidstal und erreichen einen neu angelegten Aussichtspunkt etwa auf halber Höhe der Serpentinenstraße. Hier werfen wir nochmal einen Blick auf den beeindruckenden Fjord, beobachten, wie die MSC Orchestra aus dem Fjord ausfährt, und erfreuen uns an den Lichtspielen der Sonne durch die Wolkenlücken.

Schließlich fahren wir weiter auf der 63 nach Eidstal, erwischen die Fähre nach Linge auf den Punkt und fahren in Richtung Trollstigen. An der Straße zum Trollstigen darf man leider nirgends frei stehen, aber ein Bauer vermietet gegen ein paar Kronen ein paar Stellplätze in einem kleinen Seitental.

Fahrtstrecke heute: 219 km